Puh, das war eine lange Reise. Mein alter Windows-PC zum Musikproduzieren war mir 10 Jahre lang ein treuer Begleiter, aber es wurde einfach Zeit für ein Upgrade. Vor ein paar Tagen ist mein neuer Audio-PC endlich eingetroffen und läuft seit ein paar Tagen ohne Probleme.
Mit einer leistungsstarken CPU, GPU und ordentlich RAM genieße ich nun deutlich schnellere Renderzeiten und generell ein viel stabileres Arbeiten beim Musik produzieren.
Die Einrichtung des PC für die Musikproduktion mit den ganzen Audio-Programmen und Plugins hat zwar so einige Stunden gedauert, aber es hat sich definitiv gelohnt.
Worauf auch du achten solltest erfährst du im folgenden Text.
Es geht aber nicht nur um nackte Zahlen. Dieses Upgrade hat meinen Workflow komplett verändert:
Ja einen neuen Audio PC zusammenzustellen ist kein Schnäppchen. Aber bedenkt Folgendes:
Langfristig betrachtet, wird sich dieser PC also finanziell schnell rentieren.
Wenn du dir beim Thema Audio PC Upgrade noch unsicher bist, frag dich Folgendes:
Wenn du auch nur eine dieser Fragen mit Ja beantworten kannst, ist es vielleicht an der Zeit, den Schritt zu wagen.
Stell dir vor, du setzt dich an deinen neuen Audio-PC. Er bootet in Sekunden, und deine DAW öffnet sich blitzschnell. Du startest ein neues Musik Projekt, und die Ideen sprudeln – kein Hängen der DAW, keine Glitches, kein Frust – nur du und dein Flow beim Musikproduzieren.
Ein neuer Audio-PC kann genau das für dich tun. Er nimmt dir die technischen Hürden und lässt dich auf das Wesentliche konzentrieren: fantastische neue Songs zu erstellen.
Ganz vorne steht die CPU – der Motor, der alles antreibt. Mir war ein sehr Leistungsstarker CPU sehr wichtig.
Deshalb habe ich mich für einen Intel Core i7-14700K entschieden. Dieses Kraftpaket hat 20 Kerne (8 Performance- + 12 Effizienzkerne) und taktet von 3.4GHz bis zu 5.6GHz.
Warum? Wenn ich Spuren Layer und Instrumente und Effekte hinzufüge, brauche ich so viel Rechenleistung wie möglich. Ich habe keine Lust mehr darauf, ewig auf das Rendern einer Spur zu warten!
Dieser 20-Kern-Prozessor ist alles andere als übertrieben. Jetzt kann ich problemlos noch komplexere Mixing und Mastering Projekte stemmen.Es ist, als hätte man einen V12-Motor unter der Motorhaube - ordentlich Rechenleistung genau dann, wenn sie gebraucht wird.
Aber wie findest du die richtige CPU für dich? Ich empfehle die folgende Webseite: CPU Benchmark
Erkunde die neuesten CPUs, ihre Leistung und Preise, um die für dich beste Wahl zu treffen. CPU Benchmark hilft dir dabei, die perfekte CPU für deine spezifischen Bedürfnisse und dein Budget zu finden.
Achte bei der Auswahl einer CPU für einen Audio-Produktions-PC auf den Single-Thread-Wert in Gigahertz (GHz). Dieser Wert wirkt sich direkt auf die Leistung vieler digitaler Audio-Workstations (DAWs) aus.
Wenn ein Audio Bus verarbeitet, führt er im Wesentlichen eine Reihe von Operationen am Audiosignal durch. Diese Operationen, wie das Anwenden von Effekten oder das Mischen von Spuren, werden typischerweise sequenziell ausgeführt. Obwohl eine DAW einige Aufgaben zur Effizienzsteigerung auf mehrere Kerne verteilen kann, wird die Kernverarbeitung des Busses selbst oft von einem einzelnen Thread übernommen.
Als Mainboard habe ich mich für das MSI Z790-P WIFI, Sockel 1700, entschieden. Es ist eine ideale Basis für meinen Build, bietet hervorragende Kompatibilität mit meinen ausgewählten Komponenten und integriertes WLAN für zusätzlichen Komfort.
Weiter geht's zum Arbeitsspeicher (RAM). Hier wird ordentlich Zwischenspeicher für deine Samples und virtuellen Instrumente benötigt. Wenn du hier sparst, wirst du es bereuen. Das habe ich vor 20 Jahren mit meinem damaligen Setup schmerzlich erfahren ;).
Heutzutage sind 16 GB das absolute Minimum, aber ich habe mich für 32 GB DDR5-6000 Dual Channel entschieden. Warum? Weil ich riesige Libraries liebe. Und lass dir gesagt sein, ein komplettes Streicherensemble oder Sample Synth Libraries ohne Verzögerung zu laden, das ist schon ein Genuss.
Erinnerst du dich noch an die Zeiten, in denen du ewig auf das Laden von Projekten warten musstest? Mit SSDs gehören diese Zeiten der Vergangenheit an. Ich habe ein 2 TB großes SSD-Laufwerk (M.2, NVMe, PCIe4.0) für mein System und meine Hauptprojekte. Es ist, als könnte ich mich jetzt von einem Projekt zum anderen teleportieren. Mit nur einem Klick ist alles schnell geladen, DAW-Projekte öffnen sich und das Laden von VST-Instrumenten und -Effekten ist so reibungslos.
Hier habe ich etwas Geld gespart. Ich spiele keine Videospiele, sondern konzentriere mich auf Musikproduktion. Eine einfache Grafikkarte reicht aus, es sei denn, du machst neben der Musik auch intensive Videobearbeitung. Ich habe mich für die integrierte Grafik meines Prozessors entschieden, die mein Dual-Monitor-Setup perfekt unterstützt.
Ein leistungsstarker PC kann wie ein Düsenjet klingen, was nicht ideal ist, wenn man Gesang aufnehmen oder einen Song abmischen will. Deshalb habe ich in ein Be Quiet-Gehäuse mit schalldämmendem Schaumstoff investiert.
Nachdem alles eingerichtet war, startete ich meine DAW und lud ein Projekt, das meinen alten PC vorher in die Knie zwang: 100 Spuren, virtuelle Instrumente und jede Menge Plugins. Ich drückte auf Play und alles lief wie am Schnürchen. Es gab keine Knackser, Knistergeräusche oder Aussetzer - nur ungestörte Kreativität bei der Bearbeitung des Songs.
Mit einem Wort: absolut.
Ja, es war die beste Investition. Die Zeit, die ich jetzt spare, die Frustration, die ich vermieden habe, die kreativen Möglichkeiten, die ich jetzt freigesetzt habe? Unbezahlbar.
Wenn mich die Inspiration packt, gibt es kein Halten mehr. Mein neuer Audio-PC ist ein ordentliches upgrade und mein perfekter Partner um kreativ zu arbeiten.
Wenn du dich also mit einem veralteten Setup herumschlägst, wag den Sprung und bau dir deine Traummaschine zur Musikbearbeitung. Deine zukünftigen Tracks werden es dir danken.
Ich bin Marcus, ein leidenschaftlicher elektronischer Musikliebhaber und betreibe dieses Mixing- und Mastering-Studio. Darüber hinaus schreibe ich relevante Artikel zum Thema Musikproduktion und bin Mitglied des Techno-Duos Agravik.
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